

DANIEL CRESPO

BENNY BROWN

VALENTIN GARVIE

CESAR ASENSI

VICENTE OLMOS LÓPEZ

SZABOLCS ZEMPLÉNI

PHILIP ABREU

JOSÉ VICENTE CASTELLÓ

ENRIQUE CRESPO

FRIEDRICH VENTURA

FABRICE MILLISCHER

KAROL GAJDA

Das Multitalent Enrique Crespo wurde 1941 in Montevideo, Uruguay, geboren. Hier und in Buenos Aires studierte er Architektur und Musik, war Solo-Posaunist im dortigen Sinfonieorchester, Arrangeur, Jazzsolist und Bandleader. Ein Stipendium führte den temperamentvollen Vollblutmusiker 1967 an die Hochschule für Musik nach Berlin, wo er 1969 nach dem Studium der Posaune und Komposition sein Musikdiplom machte. Im selben Jahr wurde er Solo-Posaunist der Bamberger Symphoniker und wechselte 1980 in derselben Position zum Radio Sinfonie Orchester Stuttgart.
Während dieser Zeit war Enrique Crespo vor allem als Komponist seiner selbst aufgeführten Werke tätig. Er arbeitete intensiv mit dem Bayerischen Rundfunk zusammen und gründete ein privates Ton- und Filmstudio, aus dem zahlreiche Schallplatten-, Film- und Fernsehproduktionen hervorgingen.
Für eine seiner Produktionen und eine anschließende Frankreichtournee gründete er im Sommer 1974 zusammen mit ehemaligen Studienkollegen aus Berlin, die mittlerweile allesamt Solo-Bläser in deutschen Spitzenorchestern sind, das DEUTSCHE BLECHBLÄSERQUINTETT.
Um die Musik Bachs für die EMI CLASSICS Produktion “BACH 300” ohne künstlerische Kompromisse arrangieren zu können, verdoppelte Enrique Crespo das Quintett genau zehn Jahre später und gab ihm den neuen Namen GERMAN BRASS.
Von Anfang an widmete er sich den Gattungen Jazz und Folklore mit derselben Liebe und Begeisterung, wie der klassischen Musik. Diese Mischung aus so vielfältigen und unterschiedlichen Stilrichtungen kommt den Kompositionen Enrique Crespos zugute, und mit seiner umfassenden Instrumentalerfahrung bietet er den Blechbläsern ganz neuen Entfaltungsspielraum. Manche seiner Kompositionen sind schon Klassiker geworden, z B. Seiner Amerikanische Suite Nr. 1 für Brass Quintett, oder seine Improvisation für Posaune Solo, die häufig als Pflichtstück in den Internationalen Wettweberbe verlangt wird.
Enrique Crespo nahm sich vor ihre von den “klassischen” Komponisten in der Regel eher stiefmütterlich behandelten Instrumente, in völlig andere Spiel-dimensionen vordringen zu lassen.